im "Tal der Täler"

Im Inneren der Schweiz/ Wallis liegt das Lötschental. Ein abgelegenes Tal, mit einigen ursprünglichen Dörfern auf ca. 1400m Höhe, die von einigen "3000ern" präsent und malerisch umgeben sind. Am Ende dieser "Welt" zieht sich der LangGletscher zurück.

 

Ein denkmalgeschütztes Haus aus Lärchenholz wird von uns auf 4 Etagen mit Möbeln ausgestattet. Alle Räume vom Keller bis zur obersten Kammer sind sensibel restauriert und modernisiert, auf neuestem Stand, aber mit Respekt vor der langen Geschichte dieses Kleinods.

Über ein halbes Jahr haben wir Zeit, alle Möbel des Hauses (außer 2 Küchen) zu fertigen. Aus massiver Esche und natürlich Shakermöbel und im angepassten Stil nach Wünschen der Kunden.

Tische, Betten, Stühle, Sofas, Beistelltische, Bank und Schaukelstühle, sowie 5 verschiedene Schränke - alles im Stil der Shaker oder nach Original-Vorgaben.

Herausforderungen

Nach über 40 Jahren, in denen ich bisher Massivholz- Möbel gebaut habe, waren es nicht eben Diese, sondern die Hindernisse, die den Import in die Schweiz erschwerten. Das war die größte Herausforderung, die wir bisher bürokratisch zu bewältigen hatten. Dank guter Partner, die uns halfen, gelang auch dieser Akt ohne Beanstandungen. Gute Vorbereitung ist eben Alles!

 

 

Der Weg

Zwei Touren waren sinnvoll, denn es war schwierig, sich vorzustellen, wie viel Platz z.B. 30 Stühle und 12 Betten in einem Transporter einnehmen werden. Außerdem waren wir vorher noch nicht vor Ort und kannten die Platzverhältnisse im und um das Haus herum nicht. Bedeutet, dass Schränke zerlegbar konstruiert werden mussten, da sie auf enger Treppe nicht durchpassen würden. Dem fertigen Schrank durfte man das natürlich nicht ansehen.

Für eine Anfahrt waren ca.750km nötig, mit dem Abenteuer, dass unser Fahrzeug auf einem Zug durch einen 15 km langen Eisenbahntunnel gebracht werden musste. Passt ein Maxi Sprinter mit hohem Dach darauf? -natürlich, denn die Schweizer sind schon findig ...

Im alten Ortskern, nahe der Kirche war fahrerisches Können bis zum Ziel gefragt.

Esche

Dieses Holz mag ich schon immer. Es wird allgemein oft sehr unterschätzt - zu unrecht.

Unsere heimische Esche ist ein Kernholzbaum, d.h., es gibt einen braunen, verkernten Bereich in der Mitte des Stammes und das ihn umgebende Holz ist hell. Die Festigkeiten sind annähernd gleich und das lebhafte Spiel der Holzfarben bringt Lebendigkeit ins Holzbild. Esche ist sehr zäh und elastisch, weshalb es sich auch bestens für diesen Ort und speziell unsere Stühle eignet. 

Das Licht

Wie ist das Licht in einem Haus mit kleinen Fenstern, die aus Denkmalschutz-Gründen ja nicht verändert werden durften?

Ich denke Japaner können das schnell verstehen ("Lob des Schattens")... Wir haben es als sehr wohltuend erlebt, wie Sonnenstrahlen vom warmen Lärchenholz reflektiert werden und auch unser extra hell behandeltes Eschenholz der Möbel verzauberte - zu einer Harmonie, die man kaum beschreiben kann.

Darum: Ziehen auch Sie das Eschenholz mit in Betracht, wenn es um neue Möbel geht...

Meinung des Kunden

"Peter und Romana Seeland ermöglichten uns, unser denkmalgeschütztes Haus in den Schweizer Alpen ganz mit den kaum noch erhältlichen Shakermöbeln auszustatten. Diese sind schlicht und formschön und bilden mit den modernen Elementen des renovierten Hauses ein harmonisches Ganzes.

Peter hat die Möbel nach den Originalen für uns entworfen und wortgetreu gefertigt und geliefert. Selbst unser einheimischer Schreiner war von seiner Handwerkskunst und der Qualität der der Arbeit begeistert."

 Urs und L. B. 

Nach langer Rückfahrt sehen wir dann schon von der Autobahnausfahrt unsere Berge - die Gleichen, und wissen, es ist geschafft. Danke.